Ok. Wir waren nicht zum schauen da sondern zum Tauchen. Also Ausrüstung zusammenbauen und anziehen. Dann ging es auch schon los. Gleich auf den ersten Metern begegnete uns ein Hecht.
Erfreut über die erste Sichtung und die doch gute Sicht, wir hatten 3-6 Meter Sichtweite, tauchten wir weiter hinab um auf etwas Tiefe zu kommen.
Da entdeckte Kathrin auch schon den ersten kapitalen Hecht. WOW was für ein riesen Teil. Kamera an und gleich mal drauf los fotografiert.
Hmmm ... Ein Richtungsschild Unterwasser ?!?! Egal diesem wird nachgetaucht ... Noch ein paar Meter weiter in die Tiefe. Anke mit prüfendem Blick zu ihrem Buddy ob was wohl Richtig ist, aber dann tauchten wir doch hinab in die "Tiefe".
Vorbei an einem kleinen jungen Babyhecht, sowie an einer umgedrehten, ich denke mal befestig an einem alten Ruderboot, Plastikflasche.
Anke und Kathrin entdeckten in der Zwischenzeit schon den nächsten kapitalen Hecht, auch nicht viel kleiner als der vorherige.
Schön still bleiben und das Prachtexemplar fotografieren. Man erkennt auch ziemlich gut, das der Hecht übelst Kampfspuren an sich hat.
Es sollte nicht bei 2 Sichtungen von kapitalen Hechten bleiben und so kam es das wir noch einen dritten entdeckten. Man traute seinen Augen kaum.
Dann entdeckten wir noch auf unserer Unterwassertour einen kleinen Hai und eine Muschel in Form eines Schmetterlings.
Auch die Sonnenbarsche, sowie die Flussbarsche waren zahlreich vertreten und auch diese waren nicht gerade klein. Liegt wahrscheinlich an der guten Ernährung der Camperskinder ;-)
Der Tauchgang ging zu Ende und wir tauchten auf. Lukas war gerade mit dem Unterwasserscooter im Wasser, aber hatte nicht die wirkliche Lust mit dem Teil an der Oberfläche herum zu düsen. Da entschloss ich mich zu einer kurzen Tour mit dem Teil. Ersteinmal noch 2 Kilo extra in die Jackettaschen packen ...
... dann ging es auch schon los mit dem Unterwasserscooter. Luft raus aus dem Jacket, ein letzter Blick zur Kamera und ab ging es nach unten.
Elegant und stromlinienförmig ging es auf die Unterwasserkamera zu ... ein lächeln ... ein Zwinkern .... schon war man wieder vorbei.
Schon etwas ausgekühlt ging auch ich dann aus dem Wasser und machte meine Oberflächenpause bei Kaffee, belegtem Brot und Süssigkeiten. Nach 80 Minuten machten wir uns wieder fertig zum Tauchen. Mit den Eindrücken vom ersten Tauchgang ging es los mit der Hoffnung noch einmal so große Hechte zu sehen. Wir sollten auch Glück haben und entdeckten einen großen, genauso wie kleine Hechte.
Unser Weg führte an Wurzeln, alten versunkenen Bäumen, sowie Tannenbäume vorbei immer mit suchenden Blicken nach Hechten.
Unterwegs legten wir an der dortigen "Dive-In Underwater Drinkstation" eine kurze Pause ein um uns eine kleine Erfrischung zu gönnen.
Bevor wir weiter tauchten, prüfte ich mit einem O.K. den Zustand meiner Buddy´s ... aha ... scheint noch alles in Ordnung zu sein. Also gehts es weiter.
Anke entdeckte die einzigste Süßwassermeduse (Qualle) und zeigte sie mir ... zum leiden von Kathrin die sie nicht sah :-( ... das sie nicht merkte das wir stoppten ... aber keine Angst, wir fanden uns ziemlich schnell wieder, nur leider ohne die Süsswassermeduse.
Flusskrebse gibt es wohl anscheinend auch in diesem See, leider entdeckten wir nur diesen zerschretterten Zeitgenossen.
Dann war da noch die Begegnung mit dem Bölkstoff ... Ohje ... ein ziemlich hochprozentiger Tauchgang diesmal. PROST !!!
Zum Ende unseren Tauchgangs legten wir ein Foto Shooting mit Flussbarschen ein. Diese vorwitzigen Zeitgenossen tänzelten vor und hinter der Kamera, unter und über uns herum
Auch Anke war ganz entzügt von diesen Flussbarschen und schaute dem bunten Treiben in aller Ruhe zu.
Der Tauchgang war beendet und wir packten wieder alles zusammen. Wieder alles vor zum Eingang schleppen, schieben und tragen. Anschließend ging es noch lecker zum Griechen in St. Leon-Rot zum Essen.
Daten zum 1.TG: Tiefe 10.1m, Tauchzeit 79min., Temp. Land/Wasser 24°C/21°C
OFP 1:19 Std.
Daten zum 2.TG: Tiefe 11.2m, Tauchzeit 77min., Temp. Land/Wasser 24°C/19°C