- Die Süßwasserqualle (Craspedacusta sowerbyi) kommt in langsam fließenden und stehenden Gewässern vor, in denen sich die Uferzone stark erwärmen kann.
- 1880 wurde die Süßwasserqualle aus Ostasien in Europa eingeschleppt und kann 2-3 cm groß werden.
- In der zoologischen Systematik zählt man sie zu den Nesseltieren, wobei der Polyp, aus der die Qualle (Meduse) durch Knospung hervorgeht sehr klein (0,5-2 mm) und tentakellos ist.
- Die Meduse (Geschlechtsform des Nesseltiers) vermehrt sich sexuell, wodurch wieder Polypen entstehen.
- Die bevorzugte Nahrung besteht aus Kleinkrebsen, Rädertieren und Einzellern.
- Die in Europa vorkommenden Süßwasserquallen vermehren sich nicht sexuell, da die von Vögeln eingeschleppten Polypen fast immer gleichgeschlechtlich sind. Die Polypen vermehren sich dagegen durch Knospung oder Querteilung.
- Süßwasserquallen sind für Menschen harmlos und haben auch nichts mit einer mangelhaften Wasserqualität zu tun.
Bilder: Sascha Müller | Text: Wikipedia - Süßwasserqualle/-meduse