Saturday, September 26, 2009

Tauchen im Gänsedreck See

Fun Dive am 26. September 2009 im Gänsedrecksee mit Anke, Kersten und Marc. Treffpunkt war wie immer der Parkplatz um 11°° Uhr am See. Nach ein wenig Small Talk und Ausrüstung zusammenbauen ging es los zum ersten Tauchgang für heute. Ja es war ein Tauchgang wie kein anderer. Im Wasser bemerkte ich erst das ich keine Tauchcomputer dabei hatte. Ok, ich hatte ja noch meine Uhr dabei mit integrierten Tiefenmesser, also ging es los. Abgetaucht, losgetaucht, bescheidene Sicht und Tiefenmesser wollte nicht so wie ich es wollte und der Kompass erst recht nicht. Also noch einmal aufgetaucht, neu gestartet, Kompass durchgeschüttelt. Aha, es funktionierte. Wieder abgetaucht zur Gruppe und es ging weiter. Etwas chaotisch fand ich dann doch den Trichterrand und die Maske mit dem Schild.


Kurzes Fotoshooting tauchte wir weiter in Richtung nördliches Ufer. Hier und da kreuzten uns Flussbarsche und Sonnenbarsche, sowie vereinzelt ein paar kleine Hechte. Nach einer halben Stunde signalisierte Anke, das sie nur noch 100 Bar auf der Flasche hatte und so machte wir uns auf den Rückweg. Vorbei am Tonkrug in Richtung versenktem Ruderboot.

 

Am Ruderboot angekommen, sah ich aus dem inneren einen kleinen Wels, ca 50cm, herausschauen. Dann begann erst einmal ein kleines Foto Shooting mit dem Star diesen Tauchgangs.



Zwischenzeitlich wurden auch zwei, drei Videos aufgenommen, da sich die Sicht etwas verschlechterte. Ich frage mich ja heute noch wie das passieren konnte.


Der Wels im versenkten Ruderboot im Gänsedrecksee


Kersten und der Wels im Gänsedrecksee

Genug Videomaterial aufgenommen, also widmete ich mich dem, was ich gerne mache. Ja genau ... fotografieren. Den Blitzarm zur Seite herunter gebogen und den Wels noch ein paar Mal fotografiert.

 

 

 

Der Tauchgang neigte sich dem Ende und wir machten uns auf dem Weg zur Oberflächenpause bei Kaffee, Tee, Müsliriegel, belegten Broten, Brezeln, Süßigkeiten ... eine Pause halt :-) 90 Minuten vergingen wie im Flug, bei dem schönen Wetter und so machten wir uns wieder auf den Weg zum See für unseren zweiten Tauchgang. Auch dieser Tauchgang war außergewöhnlich. Wir tauchten einen Zickzackkurs, den ich dieses mal nicht navigierte (Name der Redaktion bekannt). Die Kamera blieb zum größten Teil aus, da ich mich mehr Lust auf Tauchen und Schauen hatte, als auf den Knopf der Kamera zu drücken. Nach 60 Minuten ging es dem Ende vom Tauchgang zu und es wurde noch ein 10 minütiges Foto Shooting am Ausgangsschild eingelegt.

 

 

Auch ein Hecht wollte noch für die Nachwelt aufgenommen werden und gab sein Bestes. Nur nicht wackeln ... schön stillhalten ... Perfekt.

 

 

Der Tauchgag war zu Ende und es ging zum Parkplatz, Ausrüstung ablegen, auseinander bauen, das übliche. Nachdem jeder seine Ausrüstung verpackt hatte, machten wir uns auf um den Tag beim Griechen ausklingen zu lassen.

Hier noch ein paar Info´s zu den Tauchgängen:
Daten zum 1.TG: Tiefe 13.0m, Tauchzeit 68min., Temp. Land/Wasser 25°C/12-20°C
OFP 1:32 Std.
Daten zum 2.TG: Tiefe 11.0m, Tauchzeit 77min., Temp. Land/Wasser 22°C/19-20°C

Wednesday, September 23, 2009

Tauchen im Gänsedreck See

Am 23. September 2009 ging es gegen 9°° Uhr mit Anke im neuen Auto zum Gänsedrecksee für 2 gemütliche Fun Dives. Am Parkplatz angekommen packten wir unser Tauchequipment aus, bauten es zusammen und machten noch fix ein Foto Shooting am neuen Auto.
Anschließend ging es dann auch gleich zum ersten Tauchgang des Tages. Den Weg zum Einstieg vorgestiefelt, die Treppen hinab in das klare frische Wasser. Schon beim Flossen anziehen huschten kleine Flussbarsche um unsere Füße. Also Maske auf, Lungenautomat in den Mund und abgetaucht. Wir wurden kurz nach dem Abtauchen gleich einmal von einem Hecht begrüßt.


Etwas scheu, war wohl ein Morgenmuffel, wollte sich nicht so recht fotografieren lassen, also tauchten wir in Richtung Reifen. Auch Anke war an diesem Tag etwas flott unterwegs und ich konnte gerade so noch auf den Auslöser drücken um Sie noch ein Stückchen mit dem Reifen zu erwischen ;-)


Es gab dann Kurswechsel in Richtung Trichter. Wir tauchten über die Sandbank und dann hinab auf fast 15 Meter. Dieses mal durchquerte ich den Trichter nicht sondern blieb am Rand. Was auch mit einer neuen Entdeckung für mich belohnt wurde.



 

Wir hatten den Trichter halber umrundet und ich legte als neunen Kurs die 60-70° an. Es ging dann in Richtung 10 Meter wo wir dann auch schon die kleine Boje fanden.

 

Es ging weiter mit dem Kurs und aus dem nichts tauchte plötzlicher dieser riesengroße Baumstamm mit ebenso großer Wurzel auf.


Klar war ja auch das man so etwas monumentales auch auf Video aufnehmen muss. Wer weiß ob man bei einem folgenden Tauchgang diesen Baum wieder findet.


Wir tauchten weiter und ich erblickte etwas in den Pflanzen liegend. Anke signalisierte mir zur gleichen Zeit, das sie auch etwas entdeckt hatte. Ich tauchte zu ihr und sie zeigte mir einen schönen mittelgroßen Krebs am Boden sitzend.

 


Nachdem ich den Krebs fotografiert hatte, drehte ich mit wieder um und tauchte zu meiner Entdeckung. Zuerst dachte ich, es wäre ein Baumstamm, oder eine Wurzel, aber ich sollte Glück haben. Es lag tatsächlich ein Wels in den Pflanzen. Schnell 2 Fotos gemacht und die Kamera auf Videofunktion gestellt. Wir machten vorsichtig die Pflanzen etwas zur Seite um den Wels besser sehen zu können. Leider ließ er sich immer weiter absinken und verschwand in den Pflanzen.

 


Wenn die Sonne nicht so gestrahlt hätte, ich glaube die 2 glücklichen Taucher hätten den Rest erledigt und den ganzen See hell erstrahlen gelassen.

 

Langsam neigte sich der Luftvorrat dem Ende und wir erreichten den Ausstieg. Während ich noch die letzten Flussbarsche fotografierte winkte Anke mich zu ihr und zeigte mir einen sehr zutraulichen Hecht.



 



 

Es ging raus aus dem Wasser um in der Sonne in der anschließenden Oberflächenpause wärme zu tanken. Solangsam macht sich die Kälte der Seen bemerkbar. Gestärkt haben wir uns mit Schokokuchen, den wir noch vom Vortag, Lukas Geburtstag, übrig hatten. Frisch gestärkt ging es nach fast 80 Minuten wieder ins Wasser zum Abtauchen. Diesesmal wurde das linke Ufer betaucht. Zum fotografieren hatte ich nicht mehr so die Lust und so tauchten wir gemütlich dem Ufer entlang. Vorbei an einzelnen Baumstämmen und Muschelnansammlungen

 

Auch Aale durchquerten unsere Tauchroute. Zick Zack Kurs schwimmend und sich ja nicht fotografieren lassen ... Ja das war wohl ihr Motto für diesen Tag *gg*

 

Nach einer guten halben Stunde erreichten wir einen Wald von versunkenen großen Bäumen, die man Über und Untertauchen konnte.

 


Mein Luftvorrat neigte sich den 100 Bar und ich wir machten uns auf den Rückweg. Auf dem weg zum Ausstieg sahen wir wieder einen Aal, viele kleine und große Sonnen- sowie Flussbarsch und kleine Hechte. Den Ausstieg erreichten wir und mit einem lächeln im Gesicht ging es zurück zum Parkplatz. Ausrüstung ablegen, auseinanderbauen , verstauen, trockenlegen, das übliche halt. Mit den Eindrücken von diesen 2 tollen Tauchgängen machten wir uns auf den Heimweg.

Hier noch ein paar Info´s zu den Tauchgängen:
Daten zum 1.TG: Tiefe 14.6m, Tauchzeit 68min., Temp. Land/Wasser 25°C/11-17°C
OFP 1:19 Std.
Daten zum 2.TG: Tiefe 8.5m, Tauchzeit 63min., Temp. Land/Wasser 26°C/19-20°C

Saturday, September 19, 2009

Tauchen im Gänsedreck See

Am 19. September 2009 fuhr ich mit Anke und Lukas zum Gänsedrecksee wo wir mit Kathrin, Marc und Peter verabredet waren. Am See angekommen warteten Kathrin und Peter schon. Anke und Kathrin legten heute eine Tauchpause ein. Anke plagte ein Schnupfen und Kathrin hat sich den kleinen Zeh gebrochen. Peter und ich machten uns dann gemütlich ans Ausrüstung zusammen bauen und stiefelten dann, nachdem wir uns in unsere Anzüge geworfen haben, in Richtung See los. Zuerst ging es am rechten Ufer entlang bis zum verankerten Reifen, welchen wir durchtauchten.


Den Ring ließen wir dann hinter uns und legten von da ab einen Kurs von 170° ein, um in Richtung Trichter zu tauchen. Wir durchtauchten einen Nebelschleier bevor wir dann abtauchten in den Trichter.

 

Im Trichter wurde es immer dunkler und die Tauchlampe machte das für was sie dabei war ... sie leuchtete und erhellte etwas die Sicht. Auf dem Tauchcomputer sah man wie es immer tiefer wurde. 10 Meter, 11 Meter ... Bei 17 Meter stoppten wir den Abstieg, 10°C sind schon etwas frisch um die Wangen herum. Wir durchtauchten den Trichter und stießen dann auf diesen Käfig.


Nachdem wir eine Weile am Käfig waren schlugen wir als Kurs 30° ein und tauchten raus aus dem Trichter in Richtung nördliche Uferzone. Das Wasser wurde immer wärmer und uns natürlich auch. Der Bewuchs nah wieder zu uns man sah einige Muschelansammlungen.

 

Vom weiten sahen wir dann schon diese kleine Unterwasserboje glitzern. Klar das wir diese doch gleich mal fotografieren wollten ;-)

 



 

Unter der Boje wuselten und flitzen die Flussbarsche hin und her ... her und hin als wollten sie einfach nur die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

 

Die Flussbarsche waren fotografiert und wir überquerten den nächsten Hügel. Wir kamen uns vor wie die Gipfelstürmer unter Wasser als wir diese kleine Fahne sichteten ;-)

 

Die liebe zum Detail wurde natürlich auch nicht vernachlässigt und man schaute sich dann doch so manches genauer an.


Kurz vor dem erreichen der Uferzone blickte uns dieser kleine Hecht mit seinen neugierigen Augen an. Peter machte dann gleich einmal seine Kamera bereit um den Schnappschuss festzuhalten.

 

Aaahhh ... der Blick nach oben verriet uns das wir die Uferzone erreicht haben. Man konnte schön aus einer Tiefer von 4-5 Meter die Bäume sehen.


Die Uferzone ... super schön bewachsen ... Fischreich und Hobbyarchäologe kommen voll und ganz auf ihre kosten. aus welchem Jahr wird wohl dieser Tonkrug stammen?

  

... und immer wieder huschten die flinken Flussbarsche durch das Bild ... ich Frage mich ja wer oder was diese kleinen Fische so magisch anzieht ;-)


Monumentale Baumwurzeln ragten dann auch in die tiefe herunter ... welche mit einen Blick nach oben zum knipsen einluden.

 

Der Ausgang war erreicht, Peter fotografiert noch fix ein paar Fische, als wir dann schlussendlich über dem Bewuchs austauchten und uns auf den Weg zur wohlverdienten Oberflächenpause machten. Anke, Kathrin, Lukas und Marc warteten schon am Ufer auf uns.

 


Nach einer ausgiebigen Oberflächenpause ging es frisch gestärkt zum 2. Tauchgang an diesem Tag. Marc konnte es kaum erwarten und war auch schon gleich als erster im Wasser. Der Blick nach unten verriet ihm wohl ... Aha alles noch da ... wie man dann am Gesichtsausdruck unweigerlich dann erkennen konnte *grins*

 

Der Kurs wie auch beim Tauchgang zuvor, zuerst in Richtung Reifen um dann anschließend in Richtung Trichter weiter zu tauchen.


Kaum waren wir über den Hügel getaucht entdeckten wir auch schon einen kapitalen Hecht, gut getarnt in der Pflanzenwelt, aber wir sahen ihn trotzdem.



 

Plötzlich wurde es hektisch unter Wasser ... Marc betätigte seinen "Hammerhead" ... eine Hupe für Unterwasser. Ich glaubte erst nicht was ich da auf 10 Meter entdeckte. Ein Stör. Kamera schnell auf Videofunktion umgestellt und den Stör aufgenommen. Leider war er ziemlich schnell, so dass ich ihn ein paar Meter folgte und dann ihn friedlich in die Tiefe davon ziehen lies. Mein Computer zeigte 14 Meter Tiefe und 10°C Wassertemperatur an und ich außer Puste.


Weiter ging es an einem alten Baumstamm vorbei der so völlig einsam in der Unterwasserlandschaft herumstand. Kein Bewuchs in unmittelbarer nähe ... unheimlich!

  

An einem Baumstamm fanden wir dann diese Süsswasserschämme ... naja sagt nichts ... irgendwie hatten die Ähnlichkeiten mit etwas ... ich komme nur nicht darauf mit was ;-)

 


Dann war da noch der etwas außer Puste geratene Taucher ... stützend auf seinem Spazierstock ... nach Luft schnappend ;-) ... ach ne eher auf der Suche nach dem Ausgang.


Die Gattung ... ich bin soooooooooo groß ... Flussbarsch huschte noch zu guter letzt vor die Kamera ... WOW was für ein dicker Brummer.

 

Fast hätte ich noch den Hecht kurz vorm Ausstieg vergessen. Nein das geht ja nicht ... also hier ist er ... in seiner vollen Größe ;-o


Wir erreichten den Ausgang ... wie man unschwer an Marc erkennen konnte ... ob er wohl raus wollte? ... mit einem lächeln stiegen wir aus dem Wasser heraus. Einen Stör sieht man schließlich nicht jeden Tag.

  

Am Parkplatz angekommen wurden erst einmal die Ausrüstungen abgelegt, das Störvideo begutachtet und im Anschluss die Ausrüstung demontiert und gut verpackt in die Autos geladen. Danach ging es zum Griechen zum Essen und um den schönen Tag ausklingen lassen.

Hier noch ein paar Info´s zu den Tauchgängen:
Daten zum 1.TG: Tiefe 17.1m, Tauchzeit 80min., Temp. Land/Wasser 24°C/10-12°C
OFP 1:15 Std.
Daten zum 2.TG: Tiefe 14.0m, Tauchzeit 51min., Temp. Land/Wasser 24°C/15-19°C